Kennzeichnend ist fuer die Tageran Steppe eine huegelige Landschaft mit Felsen und Felsgruppen aus
verschiedenen Gesteinsarten, dessen Alter beindruckt – 300-400 Millionen Jahre!
Trotz dem besonders trockenen Mikroklima ist die Pflanzenwelt der Tageran Steppe verblueffend
mannigfaltig – neben den gewoehnlichen Steppenarten sind auch Vertreter der Alpinzone zu finden wie
z.B. an Schritt und Tritt wachsende Edelweisse.
Auch ist diese Region dadurch interessant, dass sie seit den Urzeiten von Menschen bewohnt war.
Den Angaben der archaelogischen Ausgrabungen nach, wurden eben hier die aeltesten Menschensiedlungen
am Baikal gefunden. Zu den Hauptsehenswuerdigkeiten zaehlen: Petroglyphen am Berg Sachuerta, die
Festungsmauer am Berg Schebete und der Berg Eche Jord.
Petroglyphen am Berg Sachuerta
Die Festungsmauer am Berg Schebete
Der Berg Eche Jord
Die Hoehle “Metschta”(“Traum”)
Die Tageran Steppe ist sicherlich eine der exotischsten Gegenden am Baikalsee. Ihre natuerlichen
Grenzen bilden: der Fluss Anga im Sueden, die Uferlinie des Baikal im Norden (Kueste der Meeresenge
Maloje More) und im Osten, und das Primorskij Gebirge im Westen.
Es gibt zwei Stellen am Berg Sachuerta, wo sich Felszeichnungen der Uhrbewohner der Tageran Steppe
erhalten haben. Die einen, die etwa 2000 Jahre alt sind, stellen eine Jagd auf Hirsche dar. An der
anderen Stelle sind Elche gezeichnet. Der genaue Alter dieser Zeichnungen ist leider nicht festgestellt
worden. Sie sind aber offenbar wesentlich aelter als die ersten – die Technik der Zeichnungen ist
primitiver und sie sind nicht so gut erhalten.
Die Festungsmauer deren Fragmente den Gipfel des Berges Schebete von der sued-westlichen Seite umrahmt
ist ein bedeutendes historisches Denkmal aus der Zeit der Kurykanen, die im Zeitraum vom 6 bis zum
9 Jahrhundert in der Tageran Steppe lebten.
Der Berg Eche Jord (“Grosser Huegel”, burjatisch) ist einer der sakralen Orte der Tageran Steppe.
An diesem Berg wird jedes Jahr ein Volksfest gefeiert, dessen Tradition auf die Zeit der Kurykanen
zurueckzufuehren ist.
Die Hohle “Metschta” wurde Anfang des 20. Jahrhunderts entdeckt. Sie ist “mehrstockig” und etwa 800 m
lang. Die Hauptsehenswurdigkeit von “Metschta” ist ihr “Thronsaal” (etwa 50 m lang und 25 m hoch) mit
der von der Natur erzeugten Figur des burjatischen Gottes der Toten.